Seit einem halben Jahrtausend wird in Marbach auf der Schwäbischen Alb Pferdezucht betrieben. Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Traditionsbetriebe des Landes geraten in wirtschaftliche Engpässe. Das Haupt- und Landgestüt Marbach benötigt 1,2 Millionen Euro, um liquide zu bleiben. Auch Weinbau-Einrichtungen sind betroffen.

Stuttgart - Die Corona-Pandemie bringt zunehmend auch Traditionsbetriebe des Landes in wirtschaftliche Not. So hat Agrarminister Peter Hauk (CDU) am Dienstag dem Kabinett von erheblichen Defiziten beim Haupt- und Landgestüt Marbach auf der Schwäbischen Alb berichtet. Der Jahrhunderte alte und für seine Araberzucht weltberühmte Betrieb benötige zusätzlich rund 1,2 Millionen Euro, um liquide zu bleiben, heißt er in seiner Vorlage für den Ministerrat.