Der Handschlag könnte bald nicht mehr zum Alltag gehören. Foto: imago images/CTK Photo

Welche Auswirkungen wird die Corona-Krise dauerhaft auf unser soziales Leben haben? Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil glaubt etwa, dass der Handschlag deutlich in den Hintergrund rücken wird.

Berlin - Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) rechnet durch die Corona-Pandemie mit grundlegenden Veränderungen im gesellschaftlichen Leben für die nächsten Jahre. Er glaube, dass „der gute alte Handschlag“ dauerhaft deutlich in den Hintergrund treten werde, sagte Weil dem „Tagesspiegel“ (Montag). Zudem würden Schutzmasken in Deutschland viel stärker zum öffentlichen Bild gehören.

„Vielleicht nähern wir uns hier den asiatischen Verhältnissen an. Insgesamt scheinen manche asiatischen Gesellschaften besser vorbereitet gewesen zu sein auf diese Pandemie - auch aufgrund von vorangegangenen Erfahrungen - als das in den europäischen oder amerikanischen Gesellschaften der Fall gewesen ist“, betonte Weil.