In Shisha-Bars gab es laut Polizei mehrfach Verstöße gegen die Corona-Verordnungen des Landes Baden-Württemberg. (Symbolbild) Foto: dpa/Paul Zinken

Landesweit muss die Polizei zigfach ausrücken um geheime Partys in Shisha-Bars zu unterbinden. Bei der Hälfte der Fälle kamen die Hinweise an die Polizei von Bürgern.

Stuttgart - Immer wieder muss die Polizei zu Shisha-Bars ausrücken, die gegen die Regeln zur Eindämmung des Coronavirus verstoßen. Landesweit gab es seit Inkrafttreten der Corona-Verordnung bislang 60 Einsätze im Zusammenhang mit Shisha-Bars, berichtete Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Freitag bei einer Sondersitzung des Innenausschusses, die per Videokonferenz übertragen wurde.

In 46 Fällen wurde dabei gegen die Corona-Verordnung verstoßen. 29 der Einsätze gingen auf die Eigeninitiative der Polizei zurück, in 31 Fällen führten Hinweise von Bürgern zu den Einsätzen. Die Polizei sei angewiesen auf solche Hinweise, sagte Strobl.

In den vergangenen Werktagen seien rund 500 Verstöße gegen die Verordnung täglich im Land registriert worden. Verstöße gegen die Kontaktregeln seien unsolidarisch und kosteten am Ende des Tages Menschenleben, sagte Strobl.