Innenminister Thomas Strobl lobte den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer in der Corona-Krise. Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Bürger, die dazu veranlasst werden, bei der Bewältigung der Coronavirus-Pandemie in Baden-Württemberg zu helfen, sollen keinen finanziellen Nachteil haben. Das Land stellt deshalb mehrere Millionen Euro zur Verfügung.

Stuttgart - Baden-Württemberg stellt 15,3 Millionen Euro für ehrenamtliche Helfer im Bevölkerungsschutz zur Verfügung. Mit dem Geld sollen Verdienstausfall, Aufwendungen und Schäden ersetzt werden, teilte das Innenministerium am Samstag mit.

Innenminister Thomas Strobl (CDU) lobte die ehrenamtlichen Helfer im Einsatz gegen die Coronavirus-Pandemie. „Für ihren großartigen Einsatz gebührt ihnen Anerkennung und Dank.“ Er wisse, dass viele weit über das übliche Maß hinaus arbeiteten, an der Grenze des physisch und psychisch Möglichen. „Wer sich so einbringt, dem darf durch seinen Einsatz kein finanzieller Nachteil entstehen.“

Die Regelung gilt nach Angaben des Ministeriums für ehrenamtliche Helfer, die auf Veranlassung eines Landratsamts oder in den Stadtkreisen des Bürgermeisteramts, eines Regierungspräsidiums oder eines Ministeriums zur Bewältigung der Coronavirus-Pandemie eingesetzt werden.