Schüler warten in Rottenburg/Neckar auf den Bus. Foto: picture alliance/dpa/Marijan Murat

Das Land erstattet den Eltern von Schülern zwei Monatsraten des Schülerticketes zurück. Das soll auch Dank dafür sein, dass eine große Kündigungswelle ausgeblieben ist.

Stuttgart - Das Land erlässt Eltern zwei Raten für Schüler-Monatsfahrkarten, die wegen der Corona-Krise kaum genutzt werden konnten. Dafür werden rund 37 Millionen Euro aufgewendet. Dies soll auch eine Dankesgeste an die Eltern sein, die „in großer Zahl dem öffentlichen Nahverkehr die Treue gehalten und die Abos für die Schülertickets nicht gekündigt hatten“, wie Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) am Donnerstag mitteilte.

Aktuelles zur Corona-Pandemie in Baden-Württemberg in unserem Newsblog

Eine Kündigungswelle hätte vor allem die mittelständischen Busunternehmen in wirtschaftliche Bedrängnis gebracht. Die Regierung wolle zudem verhindern, dass in den kommenden Monaten mit wenig Schultagen die Schüler-Abos teilweise gekündigt werden.