Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag landesweit bei 124,6. Foto: dpa/Matthias Bein

Im Südwesten sind nach mehreren Tagen mit rückläufigen Zahlen wieder mehr Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das Landesgesundheitsamt verzeichnete am Montag 1508 neue Fälle.

Stuttgart - Nach mehreren Tagen mit rückläufigen Zahlen sind im Südwesten wieder mehr Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. Das Landesgesundheitsamt (LGA) verzeichnete am Montag (Stand: 16.00 Uhr) 1508 neue Fälle, wie ein Sprecher in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus gestorben sind, stieg um 105. Am Vortag hatte das LGA 22 neue Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahlen liegen damit bei 246 423 Infektionen und 5051 Toten.

Dass zuvor weniger Neuinfektionen gemeldet wurden als jeweils an den Vortagen, kann unter anderem an einer niedrigeren Zahl von Tests und weniger Daten-Übermittlungen rund um Silvester und Neujahr gelegen haben.

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Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz lag landesweit bei 124,6. Die Zahl gibt an, wie viele Menschen je 100 000 Einwohner in einer Region sich binnen einer Woche mit dem Coronavirus angesteckt haben. Alle 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten liegen über dem Wert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt. Der Großteil der Kreise weist eine Inzidenz zwischen 100 und 200 auf. Am höchsten war die Inzidenz im Stadtkreis Pforzheim mit 244,5.

85 Prozent der Intensivbetten belegt

635 Patienten sind im Südwesten nach Daten des Divi-Intensivregisters in intensivmedizinischer Behandlung, wie die Behörde weiter mitteilte. 371 von ihnen würden künstlich beatmet. Rund 85 Prozent der 2427 derzeit betreibbaren Intensivbetten seien belegt.

Eine Corona-Impfung haben in Baden-Württemberg bisher 27 454 Menschen erhalten. Das seien 3390 gemeldete Impfungen mehr als am Vortag, teilte das Robert Koch-Institut am Montag (Stand: 12.00 Uhr) mit.