Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Montag (Stand: 16.00 Uhr) wurden 1246 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden bestätigt (Symbolbild). Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Montag ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg stärker zurückgegangen. Allerdings sind die Zahlen an diesem Wochentag oft vergleichsweise gering.

Stuttgart - Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen ist in Baden-Württemberg stärker zurückgegangen. Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes vom Montag (Stand: 16.00 Uhr) wurden 1246 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden bestätigt, insgesamt sind es somit seit Beginn der Pandemie 134 819. An Sonntagen und Montagen sind die Zahlen allerdings auch oft vergleichsweise gering, weil laut Robert Koch-Institut am Wochenende weniger Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet wird. Am Montag der vergangenen Woche war die Zahl der Fälle in Baden-Württemberg um 1739 gestiegen, am gleichen Wochentag vor zwei Wochen waren es 1540.

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Die Zahl der Toten in Zusammenhang mit dem Virus stieg hingegen stark um 48 auf nunmehr 2496, wie das Landesgesundheitsamt (LGA) weiter mitteilte. Das liege vor allem an unregelmäßigen Nachmeldungen aus den Standesämtern, die die Zahlen nicht täglich an die Gesundheitsämter weiterreichten, sagte eine LGA-Sprecherin. Als genesen gelten 87 910 Menschen, 1433 mehr als am Tag zuvor bekannt war.

Alle Landkreis weiter über Grenzwert

Landesweit ist der Wert für Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen mit 137,0 leicht gesunken. Alle 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen aber weiter über dem Grenzwert von 50, ab dem ein Kreis als Risikogebiet gilt.

403 schwer Covid-19-Erkrankte mussten im Südwesten zuletzt auf Intensivstationen behandelt werden, 243 von ihnen wurden über einen Schlauch beatmet. Insgesamt sind derzeit 2301 von betreibbaren 3033 Intensivbetten (75,9 Prozent) belegt. Mehr als jeder fünfte Infizierte (22 Prozent) ist über 60 Jahre alt, 12 Prozent sind jünger als 19. Laut LGA wurden zudem seit dem Ende der Sommerferien 83 Covid-19-Ausbrüche an Schulen mit insgesamt 352 Infektionen gemeldet sowie 44 Ausbrüche an Kitas mit insgesamt 230 Infektionen.