Der Corona-Impfstoff der Firmen Biontech und Pfizer. Foto: AFP/PIERO CRUCIATTI

Aus den Flaschen können unter Umständen mehr als die von der EU zugelassenen fünf Dosen gewonnen werden. Das Bundesgesundheitsministerium stellt nun klar, unter welchen Bedingungen die Impfzentren das Vakzin voll ausnutzen dürfen.

Berlin - Da die ausgelieferten Ampullen mehr Corona-Impfstoff als benötigt enthalten, hat das Bundesgesundheitsministerium den Impfzentren grünes Licht gegeben, bei der Verabreichung von den EU-Vorgaben abzuweichen. Das teilte das Bundesgesundheitsministerium den Bundesländern in einem Rundschreiben mit, das unserer Zeitung vorliegt. Anstatt der in der EU-Zulassung genehmigten fünf Dosen können demnach aus den Durchstechflaschen auch sechs Impfungen gewonnen werden, wenn jede Dosis wie vorgesehen 0,3 Milliliter Impfstoff enthält. Das Bundesgesundheitsministerium versandte entsprechende Anweisungen an die Länder „zur Unterrichtung und mit der Bitte der Weiterleitung dieser Information an die Impfzentren und mobilen Impfteams“.