Im Impfbus des Landkreises und der Malteser wird inzwischen überwiegend die zweite Auffrischimpfung verabreicht. Foto: Ines Rudel

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach trommelt für die zweite Auffrischimpfung. Im Kreis Esslingen sieht man sich gut gewappnet – aber die meisten können noch auf die neuen Impfstoffe im Oktober warten, lautet ein ärztlicher Rat.

Während sich allerorten ein Corona-Schlendrian breitmacht, als gäbe es keine Inzidenzzahlenhöhe, die vor nicht allzu langer Zeit noch ins tiefste Lockdownloch geführt hätte, bleibt einer unbeirrt in Alarmstellung: Karl Lauterbach. Mit ganzseitigen Zeitungsanzeigen unter dem Titel „Fakten Booster“ trommelt sein Haus, das Bundesgesundheitsministerium, für die zweite Auffrischimpfung. Dabei verschieben die Fakten des gedruckten „Boosters“ – durchaus gemäß der Entwicklung von Krankheit und Forschung – den Angstfokus vom Todesrisiko zu den Langzeitfolgen: „Mittlerweile wissen wir, dass eine Corona-Infektion zu Hirnschäden und schlimmstenfalls zu Demenz führen kann“, wird der Ressortchef Lauterbach zitiert.