Die Kreisimpfzentren – wie hier in Ludwigsburg – könnten viel mehr Menschen versorgen, wenn sie genug Impfstoff hätten. Foto: factum/Jürgen Bach

Infolge der Lieferschwierigkeiten des Herstellers Biontech-Pfizer ändert das Land seine vorsichtige Impfstrategie: Um alle vereinbarten Termine für Erst- und Zweitimpfungen einzuhalten, wird der bisher für die Zweitimpfung angelegte Vorrat angegriffen.

Stuttgart - Baden-Württemberg hat die rote Laterne abgegeben: Das Land liegt laut der Statistik des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit einer Erstimpfquote von 1,8 Prozent seiner Bevölkerung vor Nordrhein-Westfalen, gleichauf mit Hessen und Niedersachsen. 242 556 Impfungen wurden bis Mittwoch im Südwesten durchgeführt: 198 902 erste und 43 654 zweite. Bundesweit wurden 1,74 Millionen Menschen der Risikogruppen mit höchster Priorität mindestens einmal geimpft, was einer Quote von 2,1 entspricht.