2007 boxte Stefan Raab gegen Regina Halmich und ich hatte keine Chance gegen sie. (Archivbild) Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die frühere Box-Weltmeisterin trifft beim Showfight am Samstag in Düsseldorf zum dritten Mal auf Stefan Raab.

Die frühere Box-Weltmeisterin Regina Halmich nimmt den spektakulär inszenierten Showkampf gegen TV-Entertainer Stefan Raab keineswegs auf die leichte Schulter. „Das wird keine Spaßveranstaltung. Ich glaube, dass das dieses Duell ‚Raab gegen Halmich’ ausmacht. Wir sind beide bereit, Vollgas zu geben, sind beide verbissene Gewinnertypen“, sagte Halmich dem SID: „Ich denke auch, dass es noch an ihm nagt, dass er zweimal gegen eine Frau verloren hat. Das macht ihn gefährlich.“

 

Am Samstag (20.15 Uhr/RTL) treten Halmich und Raab in Düsseldorf nach 2001 und 2007 zum dritten Mal gegeneinander an, für die einstige Weltklasse-Boxerin ist es der erste Fight seit ihrem Karriereende vor 17 Jahren. „Jetzt bin ich keine Weltmeisterin mehr und auch nicht mehr aktiv, jetzt bin ich eine Privatperson. Und als diese steige ich auch in den Ring. Vielleicht denkt er, dass er jetzt die größten Chancen hat, aber ich muss sagen, ich habe im Training gemerkt, dass vieles noch da ist“, erklärte die 47-Jährige.

„Der wird uns alle überraschen“

Die ersten beiden Duelle hatte die damals noch aktive Halmich, die von 1995 bis 2007 Weltmeisterin gewesen war, klar gewonnen. Mit dem dritten Kampf kehrt auch Raab (57) nach langer TV-Pause zurück, er mied jedoch den Kontakt zu Halmich und trollte die Öffentlichkeit mit Instagram-Videos im Fatsuit. „Das sind so die Psychospielchen. Ich werde ihn tatsächlich erst im Ring sehen. Und ich glaube, er wird so fit sein wie noch nie. Der wird mit Muckis und Sixpack dastehen - und uns alle überraschen“, sagte Halmich.

Ein richtiges Comeback schloss Halmich jedoch sofort aus. „Ganz bestimmt hänge ich danach die Boxhandschuhe wieder an den Nagel. Es ist zwar tatsächlich schwierig, denn ich habe wieder so viel Feuer gefangen“, sagte sie. Dieses Feuer, fügte die gebürtige Karlsruherin an, werde nach Samstag jedoch wieder erlöschen: „Mit 47 Jahren macht man kein Comeback mehr. So vernünftig bin ich. Ich habe im Profisport alles erreicht.“