Rund um das Colombischlösschen soll sich einiges ändern. Foto: Stadt Freiburg

Der Freiburger Colombipark ist als Drogenumschlagplatz berüchtigt. Jetzt sollen sich die Bürger ihre Grünanlage zurückerobern.

Freiburg - Wo seit Jahren Drogenhändler ihren dunklen Geschäften nachgehen, sollen sich bald wieder Familien aufhalten und Kinder spielen. Die Stadt Freiburg hat Pläne für eine Umgestaltung des als Kriminalitätsschwerpunkt berüchtigten Colombipark im Umfeld des Archäologischen Museums vorgestellt. „Wir wollen einen weiteren attraktiven Ort in der Innenstadt für alle Altersklassen schaffen“, sagte der Erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD).

Demnach soll in der zwischen Innenstadt und Bahnhof gelegenen Grünanlage ein neues Café mit großer Terrasse eröffnet werden. Die Zugänge sollen einladender gestaltet, die Beleuchtung verbessert und ein Kinderspielplatz angelegt werden. Zuletzt hatte es immer wieder Klagen über zechende junge Männer in dem Park gegeben. Zudem steht der Colombipark, in dessen Umfeld der Kontaktladen der Freiburger Drogenhilfe angesiedelt ist, als Drogenumschlagplatz im Fokus. Auch Raub- und Sexualdelikte hatten die Polizei zuletzt wiederholt beschäftigt.