In einer Kurve verliert der Fahrer eines Feuerwehrautos die Kontrolle, das Auto kippt zur Seite – und sein junger Kollege wird auf dem Beifahrersitz eingeklemmt.
Coburg - Die Retter verunglückten selbst: Bei einem Unfall mit einem Feuerwehrauto ist in Oberfranken ein 20 Jahre alter Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Der junge Mann hatte in Coburg auf dem Beifahrersitz des 18 Tonnen schweren Löschfahrzeugs gesessen, wie die Polizei mitteilte. Er wurde im Führerhaus eingeklemmt, als der Wagen am Montagabend von der Straße abkam, gegen eine Mauer prallte und nach rechts kippte.
Der 47 Jahre alte Fahrer hatte zuvor die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Er war ersten Erkenntnissen zufolge zu schnell nach links abgebogen. Der Unfall hatte sich nicht während eines Einsatzes ereignet, sondern bei einer sogenannten Bewegungsfahrt. Dabei werden die Feuerwehrautos bewegt, etwa um zu testen, ob die Technik an Bord einwandfrei funktioniert.