Ein Mann geht bei Rorschach (Schweiz) am Bodensee mit seinem Hund spazieren, während Sturm Burglind die Wellen gegen die Promenade treibt. Foto: dpa

Umgestürzte Bäume, überflutete Straßen: Sturmtief Burglind fegt mit Geschwindigkeiten von mehr als 120 Kilometern pro Stunde über den Westen und Südwesten Deutschlands. Der erste Wintersturm des neuen Jahres trifft vor allem die Pendler.

Stuttgart/Offenbach - Von Nordrhein-Westfalen bis Bayern fegen orkanartige Böen mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 120 Stundenkilometern über Deutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor umherfliegenden Gegenständen und umstürzenden Bäumen. „Die Böden sind durch den Regen der vergangenen Tage durchnässt, Bäume kippen leichter um“, sagte der DWD-Meteorologe Robert Hausen. Vor allem in Wäldern solle man sich am Mittwoch lieber nicht aufhalten.

Kurze, heftige Böen

Eine Kaltfront mit heftigen Winden, kräftigem Regen und möglichen kurzen Gewittern zieht vom Westen aus über Deutschland. Die orkanartigen Böen kündigen sich nicht lange an. Es gehe „rasend schnell“ und sei auch verhältnismäßig rasch vorbei. „Es gibt kurze, heftige Böen“, so der Meteorologe.

Immer wieder haben heftige Winterstürme in Deutschland Schäden angerichtet. Die folgende Bilderchronik dokumentiert die schlimmsten Stürme der letzten 50 Jahre.