In Pariser Metrostationen (hier die Haltestelle Les Halles) haben Plakate für „Lumières en Seine“, für den französischen Christmas Garden, mit einem Foto vom Lichterglanz der Stuttgarter Wilhelma aus den Jahren 2019/2020 geworben. Foto: Patrick Mikolaj

Die verlängerte Laufzeit hat beim Christmas Garden in Stuttgart für eine Besucherzahl gesorgt, die nicht viel schlechter ist als vor der Pandemie. Erstmals war der Lichterglanz in Paris zu Gast. Auf den Werbeplakaten dort ist ein Foto aus der Wilhelma zu sehen.

Stuttgart - Trotz der Einschränkungen in der Pandemie hat der Christmas Garden in der Wilhelma eine ähnlich hohe Besucherzahl erreicht wie vor der Coronakrise. Dies führt Veranstalter Christian Doll, Chef der Konzertagentur C2 Concerts, auf die verlängerte Spielzeit zurück: „In achteinhalb Wochen haben wir 14 000 Tickets verkauft – in etwa so viele wie 2019/2020, in der letzten Saison, die vor der Zwangspause stattgefunden hat.“ Bisher war am 6. Januar Schluss. Diesmal gab es eine zehntägige Zugabe. Am vergangenen Sonntag ist der Lichterglanz für diesen Winter erloschen.

„Wir haben die Herausforderungen hervorragend gemeistert“

„Der Christmas Garden ist in Stuttgart zu einem fest etablierten Veranstaltungshöhepunkt in der kalten Jahreszeit geworden“, freut sich Doll. Dieses Jahr habe die Pandemie für „zahlreiche Herausforderungen“ gesorgt, die man mit der Wilhelma aber „hervorragend gemeistert“ habe. Darauf ist der C2-Chef „sehr stolz“ und dankt allen Beteiligten für „die unkomplizierte und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit“.

Die Marke Christmas Garden, im Jahr 2016 erstmals von der Deutschen Entertainment AG in Berlin veranstaltet, breitet sich immer weiter aus. Christian Doll ließ in diesem Winter erstmals die Insel Mainau weihnachtlich leuchten. Auch in Paris feierte der Christmas Garden Premiere. Worüber sich Stuttgarter Touristen gefreut haben: In den Metrostationen warb der französische Ableger auf großen Plakaten mit einem Foto vom Lichterzauber aus der Wilhelma-Saison 2019/2020 für das bunte Schauspiel im Park Domaine National de Saint-Cloud, weil es vor dem Start noch keine Fotos aus Paris gab.

Zum Abschluss sagt Wilhelma-Chef Thomas Kölpin, er freue sich sehr, „dass wir so vielen eine Freude machen konnten“. Es habe sich gezeigt, „dass man mit einem überzeugenden Hygienekonzept einen Besuch der Wilhelma sicher machen kann, auch abends“. Nach dem Erfolg steht fest, dass es im November eine Fortsetzung geben wird.