Geht polarisierenden Botschaften nicht aus dem Weg: CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann. Foto: dpa/Michael Kappeler

Die politische DNA einer christdemokratischen Partei muss das Zusammenführen sein. Die CDU setzt aber derzeit eher auf Polarisierung, meint unser Berliner Korrespondent Norbert Wallet.

Die CDU ist eine ganz besondere Partei. Als sie sich nach dem Zweiten Weltkrieg gründete, stand ein Gedanke im Vordergrund: Zusammenführen statt Spalten. Unter dem Dach der neuen Partei sollten sich Christen aller Konfessionen zusammenfinden, Arbeitnehmer wie Selbstständige, Liberale wie Konservative: eine echte Union also im besten Sinne. Diese bunte Mischung aus Menschen und Meinungen sollte von einem Leitmotiv zusammengehalten werden - dem christlichen Menschenbild.