Ouzo ist ein griechisches Nationalgetränk. Foto: Glomex

Vor allem Griechenland-Urlauber kennen den Anisschnaps Ouzo. Und mancher fragt sich, warum er weiß wird, wenn man Wasser dazu gibt. Hier ist die Antwort.

Stuttgart - Der griechische Anisschnaps Ouzo ist bekannt für seine verdauungsfördernde Wirkung. Hierzulande ist er daher vor allem pur als Digestif bekannt. In Deutschland ist der Schnaps mindestens so beliebt wie in Griechenland und darf beim Besuch im griechischen Restaurant nicht fehlen.

Die Griechen aber trinken Ouzo nicht nur pur , sondern mit Wasser gemischt oder auf Eis. Dabei verändert der Ouzo allerdings die Farbe, trübt sich ein und erscheint milchig weiß.

Die Ursache für den Effekt im Glas ist der sogenannte Tyndall-Effekt, benannt nach dem Physiker John Tyndall. Der Grund für den Effekt liegt in der Zusammensetzung des Getränks: Ouzo, das verrät bereits der Geruch, besteht aus Anis. Genauer, aus Anisöl sowie Wasser und Alkohol. Wasser und Alkohol mischen sich problemlos, das Anisöl und das Wasser aber nicht.

Was genau passiert, wenn sich Ouzo milchig färbt, wird im Video erklärt: