Alexander Wehrle steht vor einer Rückkehr zum VfB Stuttgart. Foto: imago/Revierfoto

Beim VfB Stuttgart rückt die Entscheidung, wer Vorstandsvorsitzender wird, näher. Und der bisherige Favorit hat wohl weiter die besten Karten.

Stuttgart - Weihachten naht, das Ende der Vorrunde der Fußball-Bundesliga ebenso und auch das Jahr 2022 ist bald vorbei. Ebenso wie die Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden des VfB Stuttgart. Nach Informationen unserer Zeitung steht die Entscheidung, wer Nachfolger von Thomas Hitzlsperger wird, kurz bevor. Und der bisherige Favorit auf den Posten macht wohl auch das Rennen.

Lesen Sie aus unserem Plus-Angebot: Unser Kommentar zum 0:5 des VfB gegen den FC Bayern

Der 1. FC Köln gab am Mittwoch bekannt, dass Alexander Wehrle seinen 2023 auslaufenden Vertrag in der Domstadt nicht verlängern werde. Vermutlich nimmt er schon viel früher Abschied – und kehrt zum VfB Stuttgart zurück, wo er einst Vorstandsreferent war. Die Entscheidung des Aufsichtsrats der VfB AG soll jedenfalls auf den 46-Jährigen gefallen sein.

Gibt es einen neuen Sportvorstand

Zuletzt hatte sich auch Jochen Sauer, der Chef der Nachwuchsabteilung beim FC Bayern, dem Stuttgarter Kontrollgremium in einem Gespräch vorgestellt. Das Rennen macht nun aber wohl Wehrle, der, so hört man, zum 1. Juli 2022 einsteigen soll. Hitzlspergers Vertrag endet Mitte Oktober. Der Ex-Nationalspieler hatte vor Wochen bekannt gegeben, den Kontrakt in Stuttgart nicht verlängern zu wollen. Seitdem sucht der VfB unter Präsident und Aufsichtsratschef Claus Vogt einen Nachfolger.

Lesen Sie aus unserem Angebot: So läuft das Impfen in der Mercedes-Benz-Arena

Da Hitzlsperger auch Sportvorstand ist, stellte sich zuletzt auch die Frage nach einer neuen Besetzung dieses Postens – und wurde emotional diskutiert. Unter anderem von Sven Mislintat, dem Sportdirektor, der um den Fortgang des eingeschlagenen Weges fürchtet. Ein neuer Sportvorstand soll nun aber erst einmal nicht kommen.