Demnächst beginnt der Kampf um freie Plätze bei Jugendfreizeiten wieder. Markus Scheifele ist Chefplaner in der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Elternansprüche und verhaltensauffällige Kinder machen seinen Job immer schwerer.
in gewisser Weise sitzt Markus Scheifele zwischen allen Stühlen. Jedenfalls dann, wenn er sich dranmacht, die Jugendfreizeiten der kommenden Saison zu planen. Seit neun Jahren macht er das. Gerade hat er es wieder hinter sich. Scheifele (48) ist der Jugendseelsorger der Diözese Rottenburg-Stuttgart und als solcher auch zuständig für die katholische Kinder- und Jugendarbeit jenseits der Schule. Dazu gehören auch die Freizeiten. „Da sind wir der Reiseanbieter für die Diözese“, erklärt er. Es scheint jedoch schier unmöglich, es dabei allen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen Recht zu machen.