Juventus Turin ist ins Viertelfinale der Champions League eingezogen Foto: AFP

Juventus Turin und Weltmeister Sami Khedira ziehen ungefährdet ins Viertelfinale der Champions League ein. Großen Jubel gibt es beim englischen Club aus Leicester: Der in der Liga abgeschlagene Meister setzt seine internationale Erfolgsgeschichte fort.

Turin/Leicester - Fußball-Weltmeister Sami Khedira und Juventus Turin sind ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Der italienische Rekordmeister besiegte am Dienstag im Achtelfinal- Rückspiel den FC Porto mit 1:0 (1:0) und qualifizierte sich zum zehnten Mal für Runde der letzten acht Teams in der Königsklasse. Bei Leicester City geht das Europapokal-Märchen weiter. Englands Meister steht mit seinem Interimstrainer Craig Shakespeare erstmals in der Runde der letzten Acht. Leicester siegte mit 2:0 (1:0) gegen den FC Sevilla und machte damit die 1:2-Hinspielniederlage wett.

Die Partie in Turin startete sehr lebhaft. Beide Teams spielten druckvoll nach vorne. Kurz vor der Pause nutze Juve das Handspiel von Portos Maximiliano Pereira zur Führung: Der Argentinier Dybala verwandelte den Elfmeter sicher (42.). Der zweimalige Königsklassen-Gewinner Porto mussten danach wegen des Platzverweises für Pereira mit einem Mann weniger spielen. Dennoch vergab kurz nach der Pause Francisco Soares die große Chance zum 1:1 (49.). In der Schlussphase passierte aber nicht mehr viel, und der italienische Meister feierte seinen 14. Heimspielsieg in Serie.

Leicester mit großem Engagement

Leicester, das zuletzt zwei Mal in Folge gewonnen hatte, ging mit großem Engagement zu Werke und ließ das King Power Stadion in der 27. Minute erbeben: Abwehrspieler Wesley Morgan drückte eine Freistoß mit dem Knie über die Linie. Die Führung für den Tabellen-15. der Premier League war verdient. Mitten in einer Drangphase der Spanier in der zweiten Hälfte erhöhte Mittelfeldspieler Marc Albrighton auf 2:0 für Leicester (54.). Sevilla schwächte sich später durch Gelb-Rot für Samir Nasri (74.) selbst.

In der 80. Minute avancierte Leicester-Torwart Kasper Schmeichel zum Helden, als er den von ihm verschuldeten Foulelfmeter von Steven N’Zonzi parierte. Die Foxes gewannen somit alle vier Heimspiele im Europapokal und können ihre Erfolgs-Geschichte auf der europäischen Bühne fortsetzen. Sevilla muss hingegen auf den ersten Sieg in England und die erste Teilnahme am Viertelfinale der Champions League warten.