Ein Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) untersucht am Sonntag auf einem Flugplatz in Rheinfelden - Herten im Landkreis Lörrach die Trümmer eines abgestürzten Flugzeuges des Typs Cessna. Foto: dapd

Der 88 Jahre alte Mann soll den Landeanflug mit zu hoher Geschwindigkeit angesetzt haben.

Rheinfelden - Nach dem Unfall auf dem Flugplatz Rheinfelden-Herten (Landkreis Lörrach) mit zwei Toten am Sonntag verdichten sich die Hinweise auf einen Fehler des Piloten. Alles deute darauf hin, dass der 88 Jahre alte Mann den Landeanflug mit zu hoher Geschwindigkeit ansetzte, teilte die Polizei am Dienstag mit. Das Sportflugzeug hatte sich beim Aufsetzen überschlagen. Hinweise auf ein gesundheitliches Problem des Piloten habe die Obduktion nicht ergeben.

Der 88-Jährige und seine 80-jährige Lebensgefährtin starben an den schweren Verletzungen infolge des Absturzes. Hinweise auf einen technischen Defekt am Flugzeug haben die Sachverständigen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen den Angaben zufolge nicht gefunden. Das Flugzeug hatte sich am Sonntag bei gutem Wetter bei der Landung auf dem südbadischen Flugplatz überschlagen. Die beiden in der Schweiz wohnhaften Insassen konnten nur noch tot geborgen werden.