Die Mini-Wahlkabinen auf dem CDU-Parteitag erheitern das Netz. Foto: dpa

Am ersten Tag des CDU-Parteitags drehte sich in Hamburg alles um die drei Kandidaten für den Parteivorsitz - auf Twitter zog unterdessen eine Nebendarstellerin die Aufmerksamkeit auf sich.

Hamburg - Eine kleine Sichtbegrenzung auf den Tischen im Plenarsaal des CDU-Parteitags in Hamburg sorgt im Internet für Lacher. Die rund 1000 Delegierten bauten sie am Freitag erstmals vor sich auf, um zwischen Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn zu entscheiden. So musste niemand seinen Platz verlassen - und eine geheime Abstimmung konnte dennoch gewährleistet werden.

Von einigen Rednern als „Tischwahlkabine“ bezeichnet löste der kleine Papp-Gegenstand rasch Belustigung im Netz aus. „Kannste dir nicht ausdenken“, kommentierte etwa Fernsehmoderatorin Dunja Hayali auf Twitter die Wortneuschöpfung. Staatsministerin Dorothee Bär bat die Delegierten scherzhaft, ihr eine der Mini-Wahlkabinen aus Hamburg mitzubringen. Und der Dudenverlag versicherte, das Wort „Tischwahlkabine“ existiere in seinem Nachschlagewerk nicht - und versah den Post mit einem zwinkernden Smiley.

script>