CDU-Doppelspitze: Parteichef Thomas Strobl und Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann Foto: dpa

Mit Susanne Eisenmanns Kür zur Spitzenkandidatin geht die Südwest-CDU vorzeitig in die Offensive. Für die Grünen wird das alles andere als bequem, meint Redakteurin Maria Wetzel.

Heilbronn - Susanne Eisenmann hat ihre Parteifreunde überzeugt. Das Staatsministerium unter dem grünen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann sei geprägt von kraftloser Politik und ohne Zukunftsvisionen, erklärte die Kultusministerin in ihrer Bewerbungsrede um die CDU-Spitzenkandidatur für die Landtagswahl 2021. Bei den meisten der rund 300 Delegierten in Heilbronn kam Eisenmanns Mischung aus Angriffslust, Charme und Witz gut an – 95,4 Prozent stimmten für die Stuttgarterin, manche durchaus zähneknirschend.