Kontroverse Diskussionen in der Union gehören nach Überzeugung von CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart in die Parteigremien. Foto: dpa

Konservative aus den Unionsparteien CDU und CSU wollen sich aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel am Samstag in Schwetzingen zusammenschließen. CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart äußert sich nun dazu.

Sindelfingen/Schwetzingen - Kontroverse Diskussionen in der Union gehören nach Überzeugung von CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart in die Parteigremien. „Der geistige Diskurs muss für alle stattfinden“, sagte er am Samstag beim CDU-Landesparteitag in Sindelfingen. Damit reagierte er auf ein Treffen der Konservativen aus CDU und CSU, die sich aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel am Samstag in Schwetzingen zusammenschließen wollen.

Neuer Verband

Es gebe genug Gremien wie Kreismitgliederversammlungen oder eben Parteitreffen wie das in Sindelfingen, in denen man diskutieren könne, betonte Reinhart. Offene Diskussionen hielten die Partei lebendig.

Die parteiinternen Kritiker planen, künftig in einem Verband namens Freiheitlich-konservativer Aufbruch in der Union (FKA) auf einen Kurswechsel hinzuarbeiten.