Armin Laschet und Friedrich Merz sind am Dienstag hintereinander in der Bundespressekonferenz aufgetreten, um ihre jeweiligen Kandidaturen für den CDU-Vorsitz bekannt zu geben. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Der CDU steht eine Richtungswahl ins Haus, die auch für das Land wichtig ist. Von Stil und Inhalt könnten die beiden Nordrhein-Westfalen kaum verschiedener sein, meint unser Berliner Korrespondent Christopher Ziedler.

Berlin - Könnte Norbert Röttgen am Ende der lachende Dritte sein? Auszuschließen ist das nicht, weil die 1001 CDU-Delegierten am 25. April in geheimer Wahl den neuen Parteivorsitzenden bestimmen. Und wer sagt denn, dass bis dahin nicht noch jemand den Hut in den Ring wirft, der oder die bisher niemand auf der Rechnung hat? Stand jetzt aber, ausgehend auch von den parteiinternen Truppen, die hinter ihnen stehen, läuft es auf ein Duell zwischen Friedrich Merz und Armin Laschet hinaus, für den sich nun auch Jens Spahn mit seinem bemerkenswert selbstlosen Verzicht in die Bresche wirft.