Die Stadt möchte die Nachwuchspolitiker künftig häufiger zu städtischen Veranstaltungen einladen. Foto: Achim Zweygarth

Die CDU forderte, dass die Jugendräte den Bezirksbeiräten und Betreuungsstadträten gleichgestellt werden.

Stuttgart
Nur die Sprecher des örtlichen Jugendrates auf den Einladungen zu nennen – das ist der CDU-Gemeinderatsfraktion zu wenig. In einem Schreiben an die Stadtverwaltung hatten die Christdemokraten im Juni gefordert, künftig alle Jugendräte namentlich als Ansprechpartner auf Einladungen aufzuführen.

Anlass für den Antrag der CDU-Gemeinderatsfraktion war eine Bürgerversammlung in Möhringen Anfang Juni. In der Einladung an die Bürger hatte die Stadt nur den Sprecher des Möhringer Jugendrates genannt, nicht aber die anderen Mitglieder. Die CDU forderte, dass die Jugendräte in diesem Fall den Bezirksbeiräten und Betreuungsstadträten gleichgestellt werden. Denn: „Alle Jugendräte sind als demokratisch gewählte Jugendvertreter in einer Einladung aufzuführen.“ Dadurch sei ihre herausragende Rolle in der Stadt besser zu erkennen.

Die Antwort der Stadtverwaltung auf den Antrag ist positiv: Künftig sollen die Jugendräte zumindest mit ihrem Namen und ihrer städtischen E-Mail-Adresse in Einladungen aufgeführt werden. Darüber hinaus will man die Nachwuchspolitiker künftig häufiger zu städtischen Veranstaltungen einladen. Dies könne beispielsweise die Eröffnung oder Sanierung eines Jugendhauses, einer Skater-Anlage oder eines Bolzplatzes sein.