Unabhängig von der Diskussion um die Standorte für die Ladesäulen ist noch vieles unklar. Foto: dpa

Unabhängig von der Diskussion um die Standorte für die Ladesäulen ist noch vieles unklar.

Stuttgart-Mitte - Noch gibt es viele offene Fragen zum Car2Go-Projekt. Über die Gebühren etwa ist noch gar nicht entschieden worden. Vor allem aber herrschen in den Innenstadt-Bezirksbeiräten Zweifel an der Durchsetzbarkeit eines Parkverbots für Fahrzeuge, die nicht mit Elektromotor angetrieben werden, auf den zu den Ladesäulen zugehörigen Stellflächen.

Parkverbot: Angesichts der Parkplatzknappheit in der Innenstadt vermutet mancher Bezirksbeirat, dass die Stellplätze für Elektrofahrzeuge durch Benziner oder Dieselfahrzeuge blockiert werden. Analog zu den Behindertenparkplätzen sollen die beiden Parkplätze, die jeweils zu einer Ladesäule gehören, deshalb als Sonderstellplätze gekennzeichnet werden. Als Symbol diskutiert wird ein blaues ‚P’.

Lade-Infrastruktur: Alle neu geschaffenen Säulen im Stadtgebiet stehen auch privaten Inhabern von Elektromobilen zur Verfügung. Zum Jahresende sollen bereits 190 der geplanten 250 Ladestationen aufgestellt sein. Ende 2013 sollen alle Ladesäulen stehen. Damit gibt es dann 500 Stellplätze mehr in Stuttgart, an denen Elektroautos geladen und geparkt werden dürfen. Die Elektrosmarts von Car2Go können derweil überall in der Stadt geparkt werden – nicht nur bei den Ladesäulen. Im Internet und mit einer Smartphone-Anwendung sehen Kunden, welches Fahrzeug wo steht und wie viel Energie es noch hat.