Auf dem Cannstatter Wasen werden die Buden, Fahrgeschäfte und Zelte des Frühlingsfests Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Der Tradition des Wasenrummels folgend, wird auch heuer die Maß Bier wieder mehr kosten. Musste man vor einem Jahr beim Frühlingsfest für einen Liter Bier noch bis zu 9,40 Euro ausgeben, zahlt man heuer nun bis zu 9,80 Euro. So viel wie beim letzten Volksfest.

Stuttgart - Nein, keine Angst: Es ist noch nicht Herbst. Auch wenn auf dem Cannstatter Wasen wieder Bierzelte aufgebaut werden. Das Volksfest liegt noch in weiter Ferne, erst einmal grüßt der kleine Bruder: Am Samstag, 16. April, beginnt das 78. Stuttgarter Frühlingsfest.

Der Tradition des Wasenrummels folgend, wird auch heuer die Maß Bier wieder mehr kosten. Musste man vor einem Jahr beim Frühlingsfest für einen Liter Bier noch bis zu 9,40 Euro ausgeben, zahlt man heuer nun bis zu 9,80 Euro. So viel wie beim letzten Volksfest. Die Begründung ist Jahr für Jahr dieselbe: Die Kosten würden steigen und steigen. Folglich müsse man auch die Erlöse steigern. Immerhin, anders als die Kollegen beim Münchner Oktoberfest haben die Stuttgarter Wirte die Schallmauer von zehn Euro noch nicht geknackt. Doch wahrscheinlich wäre auch das egal. Lange schon murrt keiner mehr: Die Zecher schlucken alles. Und geben sogar noch zusätzlich Geld aus, um sich mit Dirndl und Lederhose angemessen auszustaffieren.

Natürlich geht man mittlerweile auch kostümiert aufs Frühlingsfest. Da färbt das Volksfest ab. Ansonsten ist alles eine Nummer kleiner. 240 Schausteller, Marktkaufleute und Festwirte bauen ihre Buden, Fahrgeschäfte und Zelte auf. Das sind rund hundert Betriebe weniger als beim Volksfest. Gefeiert wird dafür drei Wochen lang – bis zum Sonntag, 8. Mai. Die Veranstalterin in.Stuttgart erwartet wie im Vorjahr 1,5 Millionen Besucher.