Die Beamten haben ein besonderes Auge auf Betrunkene auf dem Festgelände. (Archivbild) Foto: dpa/Christoph Schmidt

Nicht alle Polizisten auf dem Cannstatter Volksfest tragen Uniformen – mancher Ordnungshüter mischt sich ab der Eröffnung am Freitag in Zivil unter die Menschenmenge auf dem Wasen.

Wenn an diesem Freitag das Cannstatter Volksfest eröffnet wird, rechnet die Polizei mit viel Trubel. Etwa 3,5 Millionen Besucher werden vom kommenden Wochenende an auf dem Wasen in Stuttgart erwartet. Auf dem Festgelände seien uniformierte und zivile Streifen unterwegs, die vor allem das junge Publikum im Blick haben und vor zu viel Alkohol warnen sollen, teilte die Polizei in Stuttgart am Mittwoch mit. Denn mit zu viel Alkohol intus steige auch die Gewaltbereitschaft. Außerdem achte die Polizei auf den Missbrauch und das Fälschen von Ausweispapieren.

Aber auch rund um das Fest selbst wird es verstärkte Kontrollen geben: Betrunkene müssten schon bei der Anreise damit rechnen, hieß es. Außerdem würden die Beamten Verkehrskontrollen durchführen. Die Polizei rät dazu, Fahrgemeinschaften mit einem nüchternen Fahrer zu organisieren, öffentliche Verkehrsmittel oder Taxen zu nutzen.

Das Cannstatter Volksfest – eines der größten Volksfeste der Welt – startet am 23. September und geht bis zum 9. Oktober. Während dieser Zeit will die Polizei vor Ort auch darüber informieren, wie sich Besucher vor K.o.-Tropfen und Taschendiebstählen schützen können.