Die Festzelte auf dem Cannstatter Wasen nehmen so langsam Form an. Foto: dpa/Bernd Weißbrod

Immer mehr Schausteller kommen auf dem Cannstatter Wasen an und beginnen mit dem Aufbau. Am 23. September muss alles bereit sein, für manche ist das ein straffer Zeitplan.

Langsam füllt sich der Cannstatter Wasen mit Losbuden, Crêpesständen und den Wohnwägen der Schaustellerinnen und Schausteller. Während die großen Achterbahnen und Karussells noch fehlen, nehmen die Festzelte schon Form an: „Wir haben 24 Arbeitstage um das Zelt aufzubauen, das ist ein straffes Programm. Wir liegen ein bisschen hinter der Zeit, aber fertig werden wir“, sagt Zeljko Ivic, der den Aufbau des Göckelesmaier Festzelts betreut. In Spitzenzeiten helfen 70 Menschen beim Aufbau, damit am 23. September, zum Start des Cannstatter Wasen, bis zu 13 000 Besucher pro Tag im Zelt Bier trinken und Zeit verbringen können.

Viktoria Stockmar ist mit dem Aufbau ihres Lángos-Standes deutlich schneller fertig: Ungefähr einen halben Tag braucht sie, bis sie ihr Büdchen aufgestellt, die Lichter geprüft und die Theke gereinigt hat: „Das Aufbauen macht mir aber Spaß, das fühlt sich gar nicht an wie Arbeit. Ich bin einfach froh, wieder hier sein zu können“, erzählt sie. Lángos ist eine ungarische Spezialität.

Zwei Jahre fielen der Wasen und viele andere Volksfeste aufgrund von Corona aus. „Die Spinnweben sind weggeflogen“, als sie ihren Stand Anfang des Jahres aus der Halle fuhr, erzählt Stockmar.