Die Polizei erwartete den rabiaten Volksfest-Besucher am Bahnhof in Untertürkheim (Symbolbild). Foto: dpa

Ein 22-Jähriger ist unerlaubt aus einem Sonderzug zum Cannstatter Volksfest aus- und dann wieder eingestiegen. Einen anderen Reisenden störte der Vorfall scheinbar so sehr, dass es zur Auseinandersetzung kam.

Stuttgart - Ein 22-Jähriger hat am Samstagnachmittag gegen 14.15 Uhr einen 44-jährigen Reisenden in einem Sonderzug kurz vor dem Halt in Stuttgart-Untertürkheim gegen den Kopf geschlagen. Der Zug war anlässlich des Cannstatter Volksfestes unterwegs.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll der Mann während eines außerplanmäßigen Halts im Bahnhof Kraichtal die Außentür des Zuges geöffnet haben, obwohl dies nicht erlaubt war. Dann sei er am Gleis mehrere Meter in Richtung Stuttgart gelaufen, berichtet die Polizei.

Nach verbaler Auseinandersetzung fliegen Fäuste

Nachdem der Mann zurückkehrte, sprach ein 44-jähriger Mitfahrer den 21-Jährigen auf sein Verhalten an. Bald darauf soll es zunächst zu verbalen Streitigkeiten und anschließend zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen den beiden Fahrgästen gekommen sein. Der alkoholisierte 21-Jährige soll eine Zugscheibe zerstört haben.

Er musste nach Ankunft am Bahnhof in Stuttgart-Untertürkheim aus dem Zug aussteigen und wurde an die Beamten der Bundespolizei übergeben. Der junge Mann muss nun mit einem Strafverfahren wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung rechnen.