Die Zange des Baggers knabbert gerade an den letzten Resten der Calwer Passage am Rotebühplatz. Foto: Hanke

Jahrzehntelang hat die braune Fassade der Calwer Passage das Stadtbild am Rotebühlplatz geprägt. Wer noch einen Blick auf die letzten Reste des Gebäudes werfen will, der muss sich beeilen.

Stuttgart - Dieser Anblick lässt niemanden kalt: Egal ob baustellenbegeisterter Zweijähriger oder wartende Passantin an der Bushaltestelle – alle schauen staunend auf die Baustelle am Rotebühlplatz, wenn die Zange des Baggers an der Fassade der ehemaligen Calwer Passage knabbert. Das Handy wird gezückt und eifrig gefilmt. Schließlich hat das Gebäude über Jahrzehnte das Stadtbild am Rotebühlplatz geprägt.

Lesen Sie auch: So wird die Calwer Passage einmal aussehen.

Die letzten Reste des Gebäudes werden gerade abgerissen. Das einzige, was stehenbleibt ist die eigentliche Passage mit ihrer charakteristischen Überdachung. Sie steht unter Denkmalschutz und steht trutzig inmitten der Baustelle.

Um sie herum das geordnete Chaos: Wasser wird an die Fassade gesprüht, damit die Staubbelastung minimiert wird. Es poltert und manchmal bebt es auch in den benachbarten Häusern.

Sie wollen auch noch mal einen letzten Blick auf die Passage werfen? Dann sollten Sie sich beeilen.