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Die Wahlkampfkampagne der CDU Mecklenburg-Vorpommerns sorgt für Spott und Häme.

Schwerin - Die Wahlkampfkampagne der CDU Mecklenburg-Vorpommerns sorgt für Aufsehen: Binnen weniger Stunden brachte der Plakat-Slogan "C wie Zukunft" der Partei zum Wochenanfang zahlreiche spöttische Kommentare im Internet ein.

Über soziale Netzwerke wie Facebook verbreiteten sich Hunderte Parodien wie "C wie Wahlkampfdebakel" oder "C wie Helmut Cohl", nachdem der 19-jährige Schüler Dennis Morhardt aus Salzgitter in der Nacht zu Montag die Seite www.c-wie.de ins Netz gestellt hatte. Den Link versandte er über den Kurznachrichtendienst Twitter. Keine 24 Stunden später wurde die Seite schon mehr als 10.000-mal aufgerufen. Die Besucher hinterließen rund 3000 Einträge wie "C wie 10 Prozent Stimmenverlust".

CDU-Generalsekretär Vincent Kokert verteidigte die Kampagne und freute sich über die Aufmerksamkeit. "Wir haben gehofft, in die Diskussion zu kommen. Es hat funktioniert", sagte Kokert am Dienstag. Er erläuterte, das "C" stehe in erster Linie für die CDU und den Spitzenkandidaten für die Landtagswahlen am 4. September, Lorenz Caffier. Laut Kokert hat eine Werbeagentur die Partei beraten.