Mats Hummels hat sich zu seiner Nichtberücksichtigung bei der Fußball-EM geäußert. Foto: dpa/Marius Becker

Für den Weltmeister von 2014 ist die Nichtberücksichtigung für die EM bitter. Hummels zeigt aber auch Verständnis.

Das Gespräch mit Julian Nagelsmann über seine Nichtberücksichtigung für die Heim-EM sei für BVB-Abwehrspieler Mats Hummels „kurz und enttäuschend“ gewesen. „Nicht einmal zwei Minuten. Ich musste gerade los zum Training. Ich brauche in solchen Momenten aber auch kein langes Gespräch und keine große Erklärung. Das hat mir gereicht“, sagte der Weltmeister von 2014 der „Sport-Bild“. Wie er Nagelsmann verstanden habe, ging es bei der Entscheidung weniger um das Akzeptieren einer Joker-Rolle, sondern „um altersbedingte Dinge wie Fitness“.

 

Der Dortmunder Abwehrspieler zeigte aber auch Verständnis für die Kader-Entscheidung des Bundestrainers: „Ich kann die Gedanken nachvollziehen, dass da eine Gruppe seit März wachsen sollte. Für mich als Einzelperson ist das bitter, weil ich aktuell zu den fünf besten Verteidigern in Deutschland gehöre, dieses Selbstvertrauen habe ich. Wenn ich die Phase wie zuletzt vor der Nominierung im März gehabt hätte, wäre ich vielleicht da dabei gewesen – und jetzt auch Teil des EM-Kaders.“

Hummels hatte sich in den vergangenen Wochen in herausragender Form präsentiert und großen Anteil am Einzug des BVB ins Champions-League-Finale. Dort treffen Hummels und Co. am Samstag im Londoner Wembley-Stadion auf Real Madrid.