Burkhard C. Kosminski Foto: picture alliance/dpa/Christoph Schmidt

Der Vertrag ist unterschrieben: Burkhard C. Kosminski bleibt bis mindestens 2029 Intendant am Schauspiel Stuttgart.

Der Verwaltungsrat der Staatstheater Stuttgart setzt auf Kontinuität: Nach Viktor Schoner (Oper, Vertrag bis 2029) und Tamas Detrich (Ballett, Vertrag bis 2028) hat am Dienstag auch Burkhard C. Kosminski seine Unterschrift unter eine Vertragsverlängerung (bis 2029) gesetzt. Die 2018 gemeinsam neu angetretene Leitungs-Trias wird ihre Arbeit in den drei Sparten des Hauses fortsetzen. Auch bei Kosminski war das Votum des Verwaltungsrates für eine Vertragsverlängerung einstimmig.

Die baden-württembergische Kunstministerin Theresia Bauer betonte am Dienstag, man honoriere auf diese Weise „auch das unglaubliche Engagement von Burkhard C. Kosminski bei der aktiven Gewinnung und Ansprache des Publikums, beispielsweise durch Abo-Kampagnen und einer beeindruckenden Ausweitung von Schulkooperationen. Gerade jetzt nach Corona gilt es, das Publikum wieder für das Theater zu begeistern.“ Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper, zurzeit Vorsitzender des Verwaltungsrats: „Das Schauspiel Stuttgart ist unter Burkhard Kosminski hervorragend aufgestellt. Er steht für modernes Autorentheater und für eine internationale Ausrichtung. Er hat die Interessen des Publikums im Blick und ist im Kollegenkreis ein Teamplayer. Burkhard Kosminski stammt aus Baden-Württemberg und fühlt sich den Menschen hier bei uns verbunden. Vor vier Jahren initiierte er gemeinsam mit Theatern aus Warschau, Zagreb und Athen das Europa Ensemble, das in seinen Produktionen nach der Zukunft Europas fragt. Er begründete den hoch dotierten Europäischen Dramatiker:innenpreis, der in diesem Herbst zum zweiten Mal verliehen wird. Auch damit beschert er dem Schauspiel Stuttgart breite Aufmerksamkeit.“

In der kommenden Saison wird Kosminski Shakespeares „Sturm“ inszenieren. Das Motto der Spielzeit am Schauspiel Stuttgart: „Freiheit“.