14,5 Prozent aller Bundeswehrangehörigen haben ausländische Wurzeln. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Ein Verein von Soldaten fordert die Bundeswehr auf, intensiver unter Migranten zu werben.

Stuttgart - Unteroffizier Ferdinand muss leiden. Immer wieder hat er sich bei der Fallschirmspringer-Ausbildung auf die Lippen gebissen, dass er kaum noch verständlich reden kann. Der 22-Jährige ist ein Hauptdarsteller der dreiwöchigen Social-Media-Serie der Bundeswehr, „Die Springer“. An jedem Werktag erscheint eine neue Folge bei Youtube. Hautnah zeigt die Videokamera die Wunden und blauen Flecken der Protagonisten. „Das ist eine große Herausforderung für mich, die ich bewältigen möchte“, sagt er. Dies ist auch die Kernbotschaft der Nachfolgeserie von „Die Rekruten“, „Mali“ und „Biwak“: Die Truppe ist nichts für schwache Nerven – Adrenalin pur. Aber bei ihr lassen sich persönliche Grenzen überwinden.