Wer ergattert am 26. September aus dem Wahlkreis Waiblingen einen Platz im Deutschen Bundestag? Foto: dpa/Christoph Soeder,

Das Direktmandat im Wahlkreis Waiblingen werden vermutlich die Frauen unter sich ausmachen. Zwei Männer sind hingegen auf den Landeslisten ihrer Parteien recht aussichtsreich platziert.

Waiblingen - Es könnte spannend werden im Wahlkreis Waiblingen. Die Zeiten, als das Remstal ein für die CDU quasi gemähtes Wiesle war, sind möglicherweise vorbei. Vor vier Jahren stürzte Joachim Pfeiffer von 51,4 auf 36,8 Prozent ab. Ein katastrophales Ergebnis für einen Kandidaten, der sonst mit mehr als der Hälfte der Stimmen rechnen durfte und der reichlich Erfahrung als Abgeordneter in Berlin vorweisen konnte. Ein renommierter Gegner wie einst Hermann Scheer (SPD) hätte es vielleicht geschafft, den Christdemokraten erstmals das Direktmandat abzuluchsen. Ein solcher ist allerdings auch bei der aktuellen Konkurrenz nicht in Sicht. Der 30-jährige Urs Abelein, Ingenieur im Stuttgarter Umweltamt, ist bisher lediglich als Stadtrat in Waiblingen politisch in Erscheinung getreten.