Welche Partei will was? In diesem Wahlkampf ist das schwer zu sagen – es geht bislang kaum um wirkliche Inhalte. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Bald wird der Wahl-O-Mat den deutschen Wählern helfen, ihre politische Heimat zu bestimmen. Denn der Wahlkampf vor der Bundestagswahl hilft da nicht weiter, meint Wolfgang Molitor.

Berlin - Nie war er so wertvoll wie bei dieser Bundestagswahl. Wenn der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung am 2. September freigeschaltet wird, dürften sich viele fest zur Stimmabgabe ent-, ansonsten aber in ihrer Parteipräferenz eher unentschlossene Wählerinnen und Wähler freuen, vor der Briefwahl oder vor dem Urnengang am 26. September endlich einen Überblick bekommen zu können. Sich selbst und das politische Angebot zu prüfen. Nicht auf Personen zu achten, sondern auf Inhalte. Auf Partei- und Wahlprogramme. Also auf das, worauf es am Ende ankommt.