Im vergangenen Jahr fand eine Podiumsdiskussion zur Landtagswahl statt. Foto: Martin Braun

Der Bürgerverein Feuerbach lädt Politiker zur Diskussion in die Festhalle ein. Am Freitag, 1. September, findet die Veranstaltung statt.

Stuttgart-Feuerbach - Bis zur Bundestagswahl sind es nicht einmal mehr vier Wochen. Von sechs Kandidaten aus dem Wahlkreis II können kann man sich am Freitag,1. September, ein besseres Bild verschaffen. Der Bürgerverein Feuerbach lädt zu einer Podiumsdiskussion in die Festhalle, Kärntner Straße 48, ein. Auf der Bühne werden Karin Maag (CDU), Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen), Michael Jantzer (SPD), Lothar Maier (AfD), Bernd Riexinger (Die Linke) und Volker Weil (FDP) Platz nehmen. Los geht es um 19 Uhr.

„Wir machen das jetzt zum zweiten Mal“, sagt die Vorsitzende des Bürgervereins, Ruth Maier. Bei der Premiere im vergangenen Jahr im Vorfeld zur Landtagswahlseien rund 400 Gäste in der Festhalle gewesen. „Wir sehen das schon als unsere Aufgabe als Bürgerverein an, gegen die Wahlmüdigkeit in der Gesellschaft etwas zu unternehmen“, betont Maier.

Auch das Publikum darf Fragen an die Kandidaten stellen

Die Moderation wird an diesem Abend wieder der ehemalige Chefredakteur des SWR, Michael Zeiß, übernehmen. Der Feuerbacher hat schon einige Themen und Fragen vorbereitet. „Ich möchte keine langen Statements und Reden haben. Es soll ein inhaltsreiches und lockeres Gespräch werden“, sagt Zeiß. „Ich werde die Bälle so verteilen, dass jeder zu Wort kommt.“ Dabei wird es auch einige Ja-Nein-Fragen geben und Sätze, die von den Teilnehmern auf dem Podium ergänzt werden müssen. Die Themen seien von der Aktualität der Ereignisse geprägt. Es werde unter anderem um Feinstaub, die Automobilindustrie und Fahrverbote gehen, aber auch um Arbeitsplätze, den Mindestlohn, die Rente und Steuern. „Die innere Sicherheit und die Situation der Flüchtlinge werden wahrscheinlich auch thematisiert“, sagt der Feuerbacher. „Das versuchen wir dann auf Stuttgart runter zu brechen.“

Geplant ist, dass die Veranstaltung etwa zwei Stunden dauert. Auch das Publikum wird Fragen stellen können.