Ricarda Lang muss sich um ihr Mandat in Berlin wohl wenig Sorgen machen. Foto: dpa/Anna Ross

Die Grünen-Politikerin Ricarda Lang hat beste Chancen auf den Wiedereinzug in den Bundestag. Doch wofür steht die ehemalige Bundesvorsitzende ihrer Partei, die im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd kandidiert – und was plant sie für die Region?

Die wenigsten Sorgen um den erneuten Einzug in den Bundestag muss sich wohl Ricarda Lang machen. Die ehemalige Bundesvorsitzende der Grünen geht von einem komfortablen Landeslistenplatz aus ins Rennen. Die 31-jährige Berufspolitikerin steht direkt hinter ihrer Nachfolgerin, Franziska Brantner, auf Rang zwei in Baden-Württemberg.

 

Frau Lang, wofür stehen Sie politisch und persönlich?

Ich stehe für eine Politik, die Probleme löst, statt sie wegzureden. Und mein Herzensanliegen ist mehr soziale Gerechtigkeit.

Wofür wollen Sie sich in der kommenden Legislaturperiode für die Menschen in Ihrem Wahlkreis ganz besonders einsetzen?

Ich werde mich vor allem für eine gute Infrastruktur, insbesondere für den Ausbau von Kita-Plätzen und von Bus und Bahn, einsetzen. Und dass wir Arbeitsplätze in unserer Region erhalten, indem wir wirtschaftlich wettbewerbsfähiger werden.

Was ist Ihre größte Stärke?

Humor, Ehrlichkeit und Klartext.

Was können Sie gar nicht leiden?

Es gibt für mich nichts Unerträglicheres als Zynismus.

Welchen Ihrer Wahlkampftermine sollte man auf keinen Fall verpassen?

„Auf ein Getränk mit Ricarda Lang“ am 21. Februar im AWO-Keller in Backnang.