Wer am Wahlsonntag sein Kreuzchen in Weissach macht, wird Teil der Bundeswahlstatistik. Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Die Gemeinde Weissach wurde als repräsentativer Wahlbezirk für die Bundestagswahl 2025 ausgewählt. Was bedeutet das?

Bei der Bundestagswahl 2025 gehört die Gemeinde Weissach zu den wenigen Wahlbezirken, die in die repräsentative Wahlstatistik einfließen. Deutschlandweit werden nur rund drei Prozent der insgesamt 92 000 Wahlbezirke zufällig für diese statistische Erhebung ausgewählt.

 

Ziel ist es, das Wahlverhalten der Bevölkerung genauer zu analysieren. Dabei wird untersucht, wie sich Wählerinnen und Wähler nach Geschlecht und Altersgruppen an der Wahl beteiligen und wie sie abgestimmt haben. Zusätzlich wird erfasst, wie viele Stimmen ungültig abgegeben wurden.

Was ändert sich bei der Wahl in Weissach?

Untersucht wird der Wahlbezirk Ferdinand-Porsche-Schule(Mensa). Dort erhalten die Wählerinnen und Wähler spezielle Stimmzettel mit Angaben zu Geschlecht und Altersgruppe. Diese Angaben dienen ausschließlich statistischen Zwecken und lassen keine Rückschlüsse auf einzelne Personen zu. Das Wahlgeheimnis bleibt gewahrt. Nach der Wahl werden die Daten anonym ausgewertet und auf Landes- und Bundesebene hochgerechnet, um ein repräsentatives Bild des Wahlverhaltens in Deutschland zu erhalten. Laut Bundeswahlleiterin Ruth Brand werden die Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik voraussichtlich vier Monate nach der Wahl vorliegen und veröffentlicht.

Im Wahllokal stehen Merkblätter mit Informationen zur Wahlstatistik bereit, die den Wählerinnen und Wählern einen Überblick über das Verfahren geben. Zusätzlich wird am Eingang durch einen Aushang auf die Durchführung der Wahlstatistik hingewiesen.