Urs Abelein bräuchte wohl ein Direktmandat, um in den Bundestag einzuziehen. Foto: privat

Urs Abelein, wie schon vor vier Jahren SPD-Kandidat im Wahlkreis Waiblingen, will authentische Politik für die Menschen machen. Doch reicht das für den Einzug in den Bundestag?

Der 33-jährige Ingenieur und Waiblinger Gemeinderat erzielte im Jahr 2021 mit 22,7 Prozent der Erststimmen hinter Christina Stumpp (CDU) das zweitbeste Ergebnis im Wahlkreis Waiblingen. Nun kandidiert er erneut, bräuchte wegen des aussichtslosen Landeslistenplatzes 35 aber wohl ein Direktmandat, um erstmals in den Bundestag einzuziehen.

 

Wofür stehen Sie politisch und persönlich?

Persönlich werde ich als Christ vom Grundsatz der Nächstenliebe angetrieben und teile als teilzeitberufstätiger Familienvater die Sorgen, Nöte aber auch Alltagsfreuden mit vielen meiner Wähler und Wählerinnen. Ich stehe für eine ehrliche, bürgernahe und authentische Politik, die den Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt.

Wofür wollen Sie sich in der kommenden Legislaturperiode für die Menschen in Ihrem Wahlkreis ganz besonders einsetzen?

Für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Erhalt guter Lebensbedingungen in unserer Heimat durch Investitionen in die bestehende Infrastruktur sowie den Erhalt der Arbeitsplätze in der Region.

Was ist Ihre größte Stärke?

Ich lege für die Bürger und Bürgerinnen den Finger auch mal in die Wunde und gebe mich nicht mit einfachen Lösungen zufrieden, sondern versuche stets, gegebenenfalls den besten Kompromiss zu finden.

Was können Sie gar nicht leiden?

Zeitdruck, beziehungsweise Zuspätkommen – wobei sich das in letzter Zeit als Familienvater etwas ändert, da sich mit Kindern der Fokus verschiebt.

Welchen Ihrer Wahlkampftermine sollte man auf keinen Fall verpassen?

Das hängt von Ihrem Interesse ab! Es gibt tolle Themenabende von Steuergerechtigkeit bis Frauenrechte. Wer mich persönlich kennenlernen möchte, darf gerne einfach am Marktstand vorbeikommen oder kann sich eventuell über einen Besuch an der Haustüre freuen.