Höhere Steuern für Superreiche, Entlastung für 95 Prozent der Menschen – das sind
Tim-Luka Schwabs Pläne. Um es in den Bundestag zu schaffen, benötigt der SPD-Kandidat allerdings wohl ein Direktmandat im traditionsgemäß schwarzen Wahlkreis Backnang/Gmünd.
Der 24-jährige Geschichts- und Politikwissenschaftler und Stadtrat aus Schwäbisch-Gmünd erzielte 2021 respektable 24,4 Prozent der Erststimmen. Ohne sicheren Listenplatz müsste Tim-Luka Schwab (SPD) jedoch das Direktmandat im Wahlkreis Backnang/Schwäbisch Gmünd erringen, um in den Bundestag einziehen zu können.
Herr Schwab, wofür stehen Sie politisch und persönlich?
Politisch stehe ich für Investitionen in die Wirtschaft, die Sicherung von Arbeitsplätzen und eine höhere Besteuerung von Superreichen sowie die steuerliche Entlastung von 95 Prozent der Menschen.
Wofür wollen Sie sich in der kommenden Legislaturperiode für die Menschen in Ihrem Wahlkreis ganz besonders einsetzen?
Der Wahlkreis ist in den letzten drei Jahren zurückgefallen, es müssen dringend mehr Investitionen und Zuschüsse in die Region fließen. Dafür will ich mich einsetzen und damit die Wirtschaft, insbesondere die Automobilindustrie, wieder zum Laufen bringen, um Arbeitsplätze zu sichern.
Was ist Ihre größte Stärke?
Mein Biss und Durchhaltevermögen, Aufgeben kommt für mich nicht infrage.
Was können Sie gar nicht leiden?
Wenn nicht mehr faktenbasiert argumentiert wird.
Welchen Ihrer Wahlkampftermine sollte man auf keinen Fall verpassen?
Auf keinen Fall verpassen sollte man unseren Haustürwahlkampf. Wie bereits 2021 setzen wir vor allem auf das direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern, da erleben wir immer sehr schöne Begegnungen und gute Gespräche.