Generalsekretärin der Südwest-FDP, Judith Skudelny. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Auch die Generalsekretärin der Südwest-FDP, Judith Skudelny, äußert sich zu den ersten Ergebnissen der Bundestagswahl. Für sie ist es noch zu früh, sich auf eine mögliche Koalition festzulegen.

Stuttgart - Für die Generalsekretärin der Südwest-FDP, Judith Skudelny, ist es noch zu früh, sich auf eine mögliche Koalition festzulegen. „Wir freuen uns, dass wir unser Ergebnis gehalten haben und dass liberale Werte in Deutschland ein solides Fundament haben“, sagte sie am Sonntagabend im SWR-Fernsehen. „Wir hoffen auf jeden Fall, dass die FDP stärker wird als die AfD.“

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Es würde auch Deutschland gut zu Gesicht stehen, wenn die FDP die stärkste Oppositionspartei würde, meinte sie. Der FDP-Bundestagsfraktionsvize Michael Theurer sieht im Erfolg der Liberalen im Land eine wesentliche Stütze für das Abschneiden seiner Partei im Bund. „In Baden-Württemberg haben wir unseren Status als Stammland der Liberalen eindrucksvoll unterstrichen“, sagte Theurer am Sonntagabend. „Auf das Stammland der FDP ist Verlass.“

Die FDP sei nun bereit, Regierungsverantwortung zu übernehmen. Eine Rot-grün-rote Koalition wäre dagegen „eine Katastrophe für den Wirtschaftsstandort Deutschland“. Theurer forderte den SPD-Spitzenkandidaten Olaf Scholz auf, eine Koalition mit der Linkspartei noch im Laufe des Sonntagabends auszuschließen.

Die FDP legte laut Hochrechnung im Südwesten auf 15,1 Prozent zu (2017: 12,7 Prozent).