VfB-Anhänger beim Spiel in Berlin. Foto: Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart muss im Nachgang des Relegations-Rückspiels beim 1. FC Union Berlin eine hohe Geldstrafe an den DFB zahlen. Der Club hat das Strafmaß bereits akzeptiert.

Stuttgart/Berlin - Den VfB Stuttgart kommt das Verhalten von Teilen seiner Anhängerschaft beim Relegations-Rückspiel an der Alten Försterei in Berlin teuer zu stehen. Mehrfach hatten die Stuttgarter Fans Bengalische Feuer und sogenannte Blinker gezündet. Der Deutsche Fußballbund (DFB) gibt in seiner Mitteilung zum Sachverhalt an, dass der VfB-Anhang vor dem Spiel „mindestens 25“, nach zehn Spielminuten zehn und zu Beginn des zweiten Durchgangs „nochmals mindestens 30 Bengalische Feuer gezündet“ habe, weswegen sich der Spielbeginn um vier Minuten verzögert habe.

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Auch während des zweiten Durchgangs kam es zu Zündungen, der DFB zählt hier mehrere Bengalische Feuer und Blinker auf. „Darüber hinaus wurde nach Spielende mindestens eine Rakete aus dem Stuttgarter Zuschauerblock in Richtung der Berliner Anhänger geschossen, die sich zahlreich auf dem Spielfeld befanden“, heißt es in der Mitteilung weiter.

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Der DFB setzte ein Strafmaß von insgesamt 98.000 Euro fest. Der Verein kann 32.500 Euro davon für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Dies muss man dem DFB bis zum 31. Dezember 2019 nachweisen. Der VfB hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Das komplette Urteil kann man hier nachlesen. Dass auch vonseiten der Union-Fans nach dem Abpfiff beim dann erfolgten Platzsturm sogenannte Clips in den VfB-Fanblock gefeuert wurden und mehrfach Rauchbomben und Bengalische Feuer auf dem Platz gezündet wurden, scheint kein Urteil nach sich gezogen zu haben. In einer Übersicht auf der Webseite des Verbandes findet sich zumindest kein Hinweis hierfür.