Die Riesen-Basketballer (Elgin Cook, links) wollen ins Viertelfinale. Foto: Baumann

Es hätte besser kommen können: Im Achtelfinale der Basketball-Champions-League treffen die MHP Riesen aus Ludwigsburg ausgerechnet auf den Bundesliga-Rivalen Oldenburg.

Ludwigsburg - All you need is love, so lautet das Motto der MHP Riesen Ludwigsburg zum Bundesliga-Heimspiel am Valentinstag (20.30 Uhr) gegen den Mitteldeutschen BC. Doch manchmal braucht es nicht nur Liebe, sondern auch etwas Losglück, um sportlich erfolgreich zu sein. Bereits am Mittwochvormittag stand in der Schweiz die Auslosung fürs Achtel- und Viertelfinale in der Champions League an, in der sich der Bundesligist in der Gruppenphase mit 12:2-Siegen ganz souverän durchgesetzt hat – und hinter AS Monaco sowie Teneriffa die drittbeste Bilanz aller 32 Teilnehmer aufwies.

Ausgerechnet gegen den Bundesliga-Rivalen

Als Gruppenzweiter treffen die Riesen auf einen Gruppendritten – das Los fiel dabei ausgerechnet auf dem Bundesliga-Rivalen EWE Oldenburg, gezogen hat es kurioserweise der Bundestrainer Henrik Rödl. Wobei Ludwigsburgs Trainer John Patrick schon vorab gesagt hatte: „Es gibt kein Wunschlos, jeder kann das Finalturnier erreichen.“ Doch das findet erst Anfang Mai statt (bei einem der vier Teilnehmer). Das Achtelfinale wird am 6./7. und 13./14. März ausgetragen, wobei die exakten Termine noch nicht feststehen.

Heimrecht im Rückspiel

Klar ist indes, dass Ludwigsburg das Rückspiel zuhause in der MHP-Arena austragen wird. Und klar ist auch schon der mögliche Gegner in einem Viertelfinale. Am 27./28. März (zuhause) und 3./4. April wartet auf die MHP Riesen der Sieger der Paarung Besiktas Istanbul gegen Bayreuth – also möglicherweise das nächste Bundesliga-Duell. „Es ist natürlich etwas schade, dass es so früh zu einem Bundesliga-Duell kommt“, sagt der Ludwigsburger Vorsitzende Alexander Reil, „aber man muss es nehmen, wie es kommt.“