Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lässt sich von schlechten Umfrageergebnissen für seine Partei nicht unterkriegen und zeigt sich überzeugt, die Umfragen bis zur nächsten Bundestagswahl gedreht zu haben.
Bundeskanzler Olaf Scholz lässt sich nach eigener Aussage von schlechten Umfrageergebnissen für seine Partei nicht unterkriegen. „Umfrageergebnisse, die nicht gut sind, sind ein Ansporn, bessere Umfrageergebnisse erreichen zu wollen“, sagte der SPD-Politiker in der traditionellen Sommer-Pressekonferenz in Berlin. Überzeugen müsse man durch Taten und durch Klarheit.
Als Beispiele nannte Scholz die Erhöhung des Mindestlohns und die Garantie einer stabilen Rente. Zugleich lud er dazu ein, mehr über die Rente für langjährig Versicherte zu debattieren, die zuletzt von der FDP infrage gestellt worden war.
Scholz zeigte sich überzeugt, die Umfragen bis zur Bundestagswahl im Herbst 2025 gedreht zu haben. „Das wird auch das sein, was ich die ganze Zeit vorantreibe“, sagte er.
Die SPD-geführte Bundesregierung habe in Zeiten mit viel Unsicherheit die richtigen Entscheidungen getroffen und den Kurs auf Modernisierung und Zusammenhalt gerichtet. „Ich hoffe, dass es gelingt, alle davon zu überzeugen. Das ist in der Demokratie so, dass man darauf hoffen darf, und darum werben kann und damit auch Erfolg haben kann, wie bei der letzten Bundestagswahl“, sagte Scholz.