Die Vierbeiner sind in diesem Jahr in Mannheim nicht willkommen. Die Veranstalter wollen Beete und Menschen schützen, Hundebesitzer reagieren verstimmt. Alles über das Verbot.
Bald ist es soweit: Am 13. April öffnet die Bundesgartenschau (Buga) ihre Türen in Mannheim. Die Veranstalter rechnen mit über zwei Millionen Besuchern, die bis zum 8. Oktober die Pracht der Natur und ein buntes Programm erleben können. Doch nicht alle sind willkommen: Hunde sind in diesem Jahr nicht erlaubt.
Nur Behindertenhunde dürfen mit
Wie die Veranstalter mitteilten, sind weder Hunde noch andere Tiere auf der „Buga“ erlaubt. Ausgenommen seien „Behindertenhunde, sofern ein Nachweis über die Notwendigkeit des Mitführens des Begleittieres erbracht wird“, heißt es. Als Grund wird der Schutz von Stauden, Blumen und Beeten genannt, die für die Bundesgartenschau mühevoll hergerichtet werden. Um die Verunreinigung des Geländes mit Hundekot zu vermeiden, müssen sie gleich ganz draußen bleiben. Auch Menschen, die Angst vor den Vierbeinern haben und Kinder sollen geschützt werden.
Auf dem offiziellen Instagram-Account lassen sich die Vorbereitungen beobachten:
Die Entscheidung kommt wenig überraschend: Im Mannheimer Luisenpark, wo die „Buga“ neben dem ehemaligen Militärgelände „Spinelli“ stattfindet, sind Hunde grundsätzlich nicht erlaubt. Auch bei vergangenen Bundesgartenschauen wie beispielsweise in Heilbronn und Erfurt waren die Vierbeiner verboten. Hundebesitzer reagierten damals enttäuscht, wie „Mannheim24“ berichtet. In Mannheim habe es bisher aber kaum Beschwerden gegeben.