Viele Kommunen haben Probleme, die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge zu gewährleisten. Foto: dpa/Arne Dedert

Bund und Länder hatten sich im Streit über die Kosten der Versorgung der Geflüchteten hart gegenseitig angegriffen. Beim Flüchtlingsgipfel gab es jetzt einen vernünftigen Kompromiss. Doch der wirkt nur vorläufig, kommentiert Tobias Peter.

Das war knapp. Der Konflikt zwischen Bund und Ländern über die Verteilung der Kosten für die Geflüchteten hatte sich in den vergangenen Wochen so aufgeheizt, dass der Flüchtlingsgipfel zu scheitern drohte. Das wäre eine Blamage für den Föderalismus und das gesamte politische System in Deutschland gewesen. Davon hätte am Ende nur die AfD profitiert.