Matthias Schöck möchte wieder Bürgermeister von Hildrizhausen werden. Foto: factum/Bach

Am 10. Juni wählen die Bürger Hildrizhausens ihren neuen Bürgermeister. Das Kandidatenfeld ist allerdings überschaubar.

Hildrizhausen - Wenn die Hildrizhausener (Kreis Böblingen) Bürger am 10. Juni in der Wahlkabine stehen, haben sie die Wahl zwischen zwei Kandidaten für das Amt ihres Bürgermeisters: Der Amtsinhaber Matthias Schöck (parteilos) tritt zur Wiederwahl an, außerdem hat sich die Sindelfinger Dauerkandidatin Fridi Miller um das höchste Amt im Rathaus beworben. Der Gemeinderat entschied deshalb in seiner Sitzung am Dienstag, keine offizielle Kandidatenvorstellung abzuhalten.

„Das ist eine Ermessensentscheidung“, sagt der Hauptamtsleiter und Vorsitzende des Gemeindewahlausschusses, Christoph Reza. Eine solche Veranstaltung diene dazu, dass sich die Bürger ein Bild von den Kandidaten machen könnten. Matthias Schöck sei als Amtsinhaber im Ort bekannt, und auf Fridi Miller, die unter anderem bei den Bürgermeisterwahlen in Schönaich, Holzgerlingen und Nufringen, aber auch etwa in Remshalden (Rems-Murr-Kreis) oder in Gemmrigheim (Kreis Ludwigsburg) angetreten war, treffe dies auch zu. „Es steht den Kandidaten aber natürlich frei, Wahlwerbung zu machen.“ Für Christoph Reza war es keine Überraschung, dass sich nicht mehr Aspiranten für den Posten gefunden haben. So etwas sei nicht ungewöhnlich, wenn der amtierende Bürgermeister erneut kandidiere, sagt Reza.

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Matthias Schöck, Jahrgang 1973, ist seit 2002 Bürgermeister der 3600 Einwohner zählenden Kommune. Geboren wurde der Diplom-Verwaltungswirt in Mötzingen. Außerdem ist Schöck als gerade wiedergewählter Präsident des Württembergischen Fußballverbands im Sport aktiv. Ein Flyer mit seinem Wahlprogramm soll demnächst im Ort verteilt werden. Die 48-jährige Fridi Miller ist eine Familienhelferin.